Am 26. Januar 2024 fand der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus mit Bezug auf Kinder und Jugendliche in der NS-Zeit statt. Bei diesem Projekt von Wolfsburger Schülerinnen und Schülern haben Johanna Klemt und Lisa Abagat aus dem 12. Jahrgang die Eichendorffschule vertreten.

Tag des Gedenkens
Archivbild

Die Veranstaltung wurde von den Mitwirkenden gestaltet und umfasste Reden, Lesungen von Biografien und Tagebucheinträgen, lyrische Texte sowie musikalische Untermalungen. Die Schülerinnen und Schüler der Schulen Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule, Albert-Schweizer-Gymnasium, Phönix Gymnasium, Realschule Fallersleben und Eichendorffschule begannen bereits im Oktober, sich zur Organisation dieses Tages zusammenzufinden. Sie legten gemeinsam einen Themenschwerpunkt fest, der auf die Kinder und Jugendlichen in der Zeit des Nationalsozialismus abzielte. Gemeinsam arbeiteten sie sich in den historischen Kontext ein und entschieden sich für die Thematisierung des Lebens von Kindern in Konzentrationslagern, aber auch des Lebens derer, die in privilegierterem Umfeld aufwuchsen. Mit Bezug auf diese Gegenüberstellung sollte zugleich präventiv auf die aktuelle politische Lage aufmerksam gemacht werden, da spezifisch in der Generation der Schüler*innen das Erinnern an dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte immer mehr Signifikanz erlangt. Der Gedenktag diente als eine Aufforderung zum Handeln, eine Verpflichtung gegenüber den Opfern und ein Aufruf gegen Hass und Diskriminierung. Die Jugendlichen seien sich ihrer Verantwortung bewusst, eine Welt zu schaffen, die von Respekt und Solidarität zeuge.

Wir danken allen Teilnehmenden für den Beitrag zu diesem bedeutenden Gedenken und dem Einsetzen für eine Welt ohne Hass und Ungerechtigkeit.