In der Woche vom 12. – 16.02.2024 erhoben die Schüler und Lehrkräfte der Eichendorffschule erneut 2000 rote Hände gegen den Einsatz von Kindersoldaten.
Seit 2012 findet jeden 12. Februar weltweit der RED HAND DAY statt, an dem auf die Schicksale von Kindersoldaten aufmerksam gemacht werden soll.
In diesem Jahr fanden sich die einzelnen Jahrgänge der Eichendorffschule und alle, die an der Schule arbeiten auf dem Schulhof ein, stellten sich jeweils in Form einer Hand auf und reckten Ihre vorher rotgefärbten Hände in den Himmel, um von Jonas Schrader mit einer Drohne fotografiert zu werden.
Initiiert wurde es von dem WPK-Friedenspolitik Jahrgang 8 und dem Politikkurs Jahrgang 12, die ihre Mitschüler mit einem Flyer über die Bedeutung der Aktion informierten. Weltweit gibt es mehr als 250 000 Kindersoldaten, die meist gezwungenermaßen einer Armee angehören. Zeitgleich fand eine Ausstellung in der Aula statt, die mit eindringlichen Geschichten vermittelt, dass es sich um Kinder handelt, die ihren Familien entrissen werden, indem sie auf Druck verkauft und rekrutiert werden. Zu den Tätigkeiten von Kindersoldaten zählen der Dienst an der Waffe, aber auch Tätigkeiten wie Küchenarbeit, Lastentragen und der sexuelle Missbrauch durch Erwachsene. Diese Kinder erhalten keine Schulbildung, sind stark traumatisiert und haben kaum eine Chance, dieser Situation zu entfliehen.
Die entsprechenden Bilder der roten Hände werden nicht nur zeitnah auf der Homepage der Eichendorffschule zu finden sein, sondern auch an Abgeordnete des Bundestages versandt, damit auch sie auf das Schicksal von Kindersoldaten aufmerksam gemacht werden, in der Hoffnung, dass sie Einfluss nehmen.