Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs der Eichendorffschule lassen unterrichtlicher Arbeit zur Friedens- und Sicherheitspolitik Taten folgen. Am Donnerstag, den 07.04.2016, besuchte der Wolfsburger CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Lach einen der drei Politik Grundkurse der Schule. Er war eingeladen worden, damit die Schul-aktion des „Red Hand Days“ vom 12.02.2016 einen angemessenen Abschluss finden konnte.
Weltweit wird der 12. Februar als Red Hand Day zur Erinnerung des Inkrafttretens des Zusatz-protokolls zur UN-Kinderrechtskonvention am 12.02.2002 in Genf begangen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass global immer noch Hunderttausende von Kindern als Soldaten einge-setzt werden.
Die Schüler hatten am 12. Februar an zwei Standorten im Gebäude Informationen zu Kindersol-daten weltweit ausgestellt sowie Unterschriften und rote Handabdrücke gesammelt. Damit sollte an der Eichendorffschule ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesetzt werden. „Wir wollen gegen den Einsatz von Kindersoldaten aktiv werden“ (Vanessa), „Kinder dürfen keine Soldaten sein“ (Johannes), so äußerten sich viele der Interessierten. Mit über 200 Unterschriften, die innerhalb von zwei großen Pausen gesammelt wurden, empfan-den die Durchführenden diese Aktion als erfolgreich.
Herr Lach zeigte sich sehr interessiert an der Aktion sowie ihrer Einbindung in das Unterrichts-thema. Es entspann sich ein reges Gespräch, das sich später auch auf seine politische Schwer-punktthemen und kommunalpolitischen Aktivitäten als Ortsbürgermeister von Vorsfelde aus-dehnte. So kamen das Wolfsburger Nahverkehrskonzept ebenso wie das aktuelle Flüchtlingsthe-ma sowie die Waffengesetze zur Sprache.
Es war ein offenes und interessiertes Klima auf beiden Seiten zu spüren. Die Schüler waren schließlich erfreut, als Günter Lach versprach, die Listen und Handabdrücke mit nach Berlin zu nehmen. Dort werden seine Mitarbeiter unsere Listen an geeignete Ansprechpartner weiterleiten. Darüber hinaus stellte Herr Lach in Aussicht, die ermittelten Kontaktdaten der Ansprechpartner an uns weiterzuleiten. Vielleicht ergeben sich weitere Kontakte, die die eigene Meinungsbildung befördern.
So haben die Schüler das Treffen abschließend positiv eingeschätzt: „Der Gedankenaustausch mit dem Abgeordneten Günter Lach war interessant und hat Spaß gemacht.“ (Paul) „Wir hoffen, dass dies auch nachhaltig zu spürbaren Verbesserungen in Bezug auf unser Thema führt.“ (Lukas)