Kurz vor Beginn der Sommerferien machte der „Misso-Truck“ Station in Wolfsburg, genau gesagt auf dem Hof unseres Schulzentrums. Oberschüler und Gymnasiasten informierten sich bei einem Rundgang durchs Innere des Fahrzeugs, außerdem wurden sie durch den Kurzvortrag eines Misso-Mitarbeiters auf das Problem Ausbeutung der Rohstoffvorkommen durch Konzerne in so genannten Entwicklungsländern aufmerksam gemacht.
„Schwieriges Ankommen“ und „Aufbau eines neuen Lebens als Binnenflüchtling in Afrika“ – so lauten wesentliche Stationen in dieser mobilen Ausstellung. Beispiele von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo sollen die Besucherinnen und Besucher für dieses Thema sensibilisieren. Acht Biographien stehen für das Schicksal von Flüchtlingen und Vertriebenen im Ostkongo. Die Ausstellung ist ergänzt durch Objekte, Texttafeln und Mitmachangebote. Die Schülerinnen und Schüler nahmen beim Rundgang für etwa 10 Minuten die Rolle und Perspektive eines Flüchtlings ein. Anschließend beschrieben sie ihre Eindrücke als „sehr realistisch.“
Sechs thematisch gestaltete Räume, in den LKW eingebaut, bilde(te)n die Stationen des „Menschen auf der Flucht“. Die Einführungsszenerie: Markt in einer Kleinstadt. Weiter hieß es dann: Pack dein Leben zusammen - was nehme ich mit auf meinen Aufbruch in eine andere Welt, Auf der Fahrt, Im Haus von Tante Majenga, Hoffnung auf Zukunft, Flüchtlinge in Europa sowie Solidaritätsangebote.