Auch im Jahr 2018 wollen wir die Entwicklung unserer Schulwaldfläche dokumentieren. Es sind sowohl biologisch-ökologische Untersuchungen als auch physikalisch-chemische Messungen geplant. Selbstverständlich müssen die Gehölze auch weiterhin gepflegt werden, d.h. Disteln müssen entfernt werden und in den Sommermonaten müssen die Bäume und Sträucher ggf. gewässert werden. Bereits im April wird das „Grüne Klassenzimmer“ fertiggestellt.
Am 16.11. 2017 ging es los. Bei sonnigem Wetter wanderten die Klassen 7G2 und 5a mit Frau Walter, Frau Günnemann, Frau Schmoranzer und Frau Cartellieri zum Schulwald.
Die Schulwaldfläche wurde schnell zum „Versuchslabor“. Es wurden Bodenproben u.a. auf den pH-Wert untersucht. Es machte allen viel Spaß zu forschen.
Rege Unterstützung bekamen wir von Herrn v. Münster und Herrn Podhast. Die von den Forstleuten vorbereiteten Rundklötze bzw. „Holzsitze“ wurden gerollt und wie man sieht mit großen Anstrengungen zum Standort des zukünftigen grünen Klassenzimmers transportiert. Im Frühjahr 2018 wird noch ein großer Tisch in die Mitte platziert. Dieses machte, wie man sieht sehr viel Spaß!
Die ständige Pflege der Junggehölze ist besonders wichtig! Mit längeren Holzstangen wurden die Bäume schnell und mühelos von Disteln und Wildkräutern befreit.
Darüber hinaus war von Interesse, ob unsere Schulwaldfläche übermäßig von Mäusebefraß befallen ist . Durch Fraß an der Rinde würden die Jungbäume absterben. Hierzu wurden auf einer repäsentativen Fläche mehrere 50 cm lange Obstreiser als Indikatoren in den Boden gesteckt. Nach ca. einer Woche wurden sie wieder entfernt und dabei begutachtet. Schnell war klar: Die Schulwaldfläche ist derzeit nicht übermäßig von Mäusen besiedelt.
Das Aufstellen von Ansitzwarten ist wichtig für Greifvögel, die am Waldrand ihren bevorzugten Lebensraum haben. Dafür mussten Bohrlöcher in den Boden gebracht werden.