Unser Schulwald-Projekt führte uns hinaus aus der Stadt und hinein in die Natur. Gemeinsam mit dem Förster und drei Praktikant*innen hatten wir eine Woche lang alle Hände voll zu tun.
Da unser Schulwald noch recht jung ist und die Bäume entsprechend klein, haben wir zuerst ein Sonnensegel errichtet, das uns an den warmen Tagen ein bisschen Schatten spendete. Pfeiler zurechtsägen und im Boden befestigen, Löcher bohren, Haken anbringen und Segel spannen, waren mit Hilfe der Profis kein Problem. Sie halfen uns auch dabei, verschiedene Laubbäume zu bestimmen, die in unserem Schulwald oder in direkter Nachbarschaft wachsen. Was ist die Vorderseite, was die Rückseite? Sind die Blätter glänzend dunkelgrün oder doch nicht? Gar nicht so einfach.
Jede*r von uns übernahm eine Baumpatenschaft. Bertholtd, Eduart, Linda und Co wurden der Länge und Breite nach vermessen, bestimmt, auf Schädlinge überprüft und anschließend zur Erinnerung abgelichtet.
Auch den Tieren des Waldes waren wir auf der Spur. Die wenigsten von ihnen ließen sich vor unseren Augen blicken, doch ihre Fährten blieben uns nicht verborgen. Mit einer Waldpädagogin, die uns viele Informationen über die Waldbewohner vermittelte, stempelten wir u.a. Fährten von Wölfen, Rehen und Wildschweinen in Ton. Mit neuem Wissen, einer Hand voll Erinnerungen sowie einem eigens erstellten Video konnten wir unseren Schulwald am letzten Tag der Projektwoche super präsentieren und den anderen Schüler*innen näherbringen.