Der Sportdirektor des VfL Wolfsburg besuchte am Montagvormittag den Leistungskurs Sport der Eichendorffschule, um mit den Schülern des Abiturjahrganges über Professionalisierung und Kommerzialisierung im Fußball zu sprechen.

Marcel Schäfer zu Besuch an der Eichendorffschule

Sportlich läuft es für den VfL Wolfsburg in der Bundesliga momentan nicht ganz nach Wunsch. Dennoch nahm sich Sportdirektor Marcel Schäfer die Zeit und stattete der Eliteschule des Fußballs einen Besuch ab. Kommerzialisierung und Professionalisierung lautet ein Thema des diesjährigen Abiturjahrganges. „Durch unsere Partnerschaft mit dem VfL bietet es sich da natürlich an, Infos aus erster Hand einzuholen, anstatt nur davon zu lesen“, so Kurslehrer Nicolas Kaminsky. Die Schülerinnen und Schüler nahmen diese Möglichkeit dankbar an. Nachdem Schäfer seinen sportlichen und beruflichen Werdegang kurz umrissen hatte, durften Fragen gestellt werden. Neben den Veränderungen im Leben eines Fußballprofis zu Schäfers Zeiten („Zu meiner Zeit ging fast die Hälfte der Mannschaft erstmal eine rauchen nach dem Spiel.“) wurde über den Wandel in der Vermarktung gesprochen. Die weiteren Themen und Fragen durften durchaus unangenehm und kritisch sein. „Ich bin da von den Medien oder dem Vorstand schließlich einiges gewohnt“, scherzte Schäfer. Für die Schüler stellte der Besuch eine informative und willkommene Abwechslung zur stressigen Abiturvorbereitung dar. Robin gefiel besonders, „wie locker und ehrlich er über Transfers und wirtschaftliche Aspekte gesprochen hat.“ Die Kursteilnehmer waren sich hinterher einig – Wiederholung erwünscht!